Osterfreuden von früh bis spät

So wie es von je her Tradition ist, begann im Dresdner Hof Ostern am Gründonnerstag mit Spinat und Ei zum Mittagessen. Karfreitag verlief in ruhigen Bahnen mit Osterrätseln und Fisch. Leckere Sahnetorte erfreute die Gaumen am Nachmittag.
Der Kulturkreis unseres Hauses war Samstag im Academixer, worüber dann Sonntag eifrig berichtet wurde. Da raubte die Zeitumstellung zum Ostersonntag nicht nur den Bewohnern eine Stunde Schlaf sondern auch dem Mitarbeitern. Dennoch waren alle mit Elan dabei das Osterfrühstück her zu richten. Bunte Eier und Schokohasen schmückten jeden Teller.
Auch für die Mitarbeiter hatten die fleißigen Hasen in der Küche etwas zum Kräfte sammeln vorbereitet, ein lecker Frühstück und Schokolade. Dies wurde von allen dankend angenommen.
Bevor der Kulturkreis sich am Abend auf den Weg ins Gewandhaus machte, waren wie am Samstag einige Alltagsbegleiter mit Bewohnern auf der Heureka, der mittelalterlichen Ostermesse auf dem Markt. Dort bestaunen sie Seilmacher, Korbflechter, Kunstschmiede und andere Handwerkskunst. Klänge aus Dudelsack, Horn, Schalmei sowie Schellentrommel verzauberten uns und luden zum schunkeln und klatschen ein. Der ein oder andere staunte über die Manneskraft, mit der das alte Karussell per Hand angetrieben wurde. Am liebsten wären unsere Senioren stundenlang bei dem herrlichen Sonnenschein vor der Bühne sitzen geblieben.
Am Ostermontag lassen wir die Feiertage in aller Ruhe ausklingen und überlegen schon mal, was wir am 1.Mai, Himmelfahrt und Pfingsten alles unternehmen können. Diese Feiertage sind nicht mehr weit weg und liegen dicht beieinander.

geschrieben Karin Bartel-Riedel (Alltagsbegleiting)