Themenabend „Besuch im Spreewald“
Auch ein weiterer Kaminabend in unserem Haus mit dem Thema „Besuch im Spreewald“ war ein voller Erfolg. Unsere teilnehmenden Bewohner haben große Augen gemacht, als sie die Spreewälder Köstlichkeiten mit den verschiedensten Gurkensorten, Leinöl und Meerrettich sahen.
Dabei „unternahmen“ die Bewohner eine Kahnfahrt über die Spree und lernten den Spreewald mit seiner Flora und Fauna noch besser kennen.
Danach folgten verschiedene Fragen rund um die Spreewälder Gurken:
- Wie viele Gurkensorten gibt es?
- Wie groß müssen die Gurken sein?
- Wie werden die Spreewälder hergestellt?
Wir verraten es Ihnen:
1. Die Gurkensorten:
- Senfgurken
- Gewürzgurken
- saure Gurken
- Salzgurken
- Knoblauchgurken
- Dillgurken
- Meerrettichgurken
- Chiligurken
- … es gibt sicherlich noch viele mehr!
2. Die Größe der Gurken:
Spreewaldgurken sind zwischen 6 und 15 Zentimeter lang
3. Die Herstellung:
Von Juni bis September geht es um die Gurke. Dann ist Erntezeit im Spreewald. Hunderte Helfer ernten die Spreewälder Gurken – per Hand. Dabei liegen sie auf Gurkenfliegern: Traktoren, die wie Flugzeuge aussehen und langsam über das Feld rollen. Die Gurken wachsen bei sonnigen Temperaturen so schnell, dass jedes Feld alle zwei bis vier Tage beerntet wird, jede einzelne Ranke bis zu 22 Mal pro Saison.
Es wird Wert auf kurze Wege gelegt, deshalb liegen alle Gurkenfelder ganz nah an der Verarbeitung. So kommen die Gurken besonders schnell und frisch ins Glas. Ein weiterer Vorteil: Die kurzen Transportwege sparen Energie und schonen die Umwelt. Nach der Ernte werden die Gurken nach Größe sortiert und gewogen, gründlich gewaschen, sandfrei gebürstet und noch mal abgebraust. Zum Schluss werden sie per Hand verlesen – weil nur die Knackigsten und Schönsten ins Glas dürfen.
Je nach Spezialität bleiben die Gurken ganz oder werden in Form geschnitten. Dann kommen sie ins Glas zu den anderen Zutaten: bester Essig, feine Kräuter, frische Zwiebeln und natürliche Gewürze wie z. B. feurige Chilis und Pfefferkörner. Damit richtig schön viele Gurken im Glas sind, werden sie per Hand nachgestopft. Anschließend werden die Gläser mit Aufguss gefüllt, verschlossen und im Wasserbad pasteurisiert.
Quelle: http://www.spreewaldhof.de
Unsere Bewohner waren mit voller Begeisterung dabei und haben jeden Bissen der verschiedenen Gurken genossen. Sie erzählten aufgeschlossen und erinnerungsvoll von ihren eigenen Urlaubserlebnissen im Spreewald. Gemeinsam ließen alle Anwesenden den gemeinsamen Kaminabend gemütlich ausklingen.