Klassentreffen im Academixerkeller
Wer war nicht schon mal auf einem Klassentreffen. Ich glaub, wir wären alle neugierig, was aus den damaligen Schulkameraden geworden ist. Der eine hat vielleicht ein paar Kilo zugenommen. Der andere verkauft Versicherungen, oder ist vielleicht schon verstorben. Oder man trifft seine Jugendliebe wieder, die man zu gestehen sich nie getraut hat. Jetzt könnte man sie wieder sehen, aber die Gefühle sind leider vorbei. Auch Sitzenbleiber würde man dort wieder treffen. Wer das noch nicht erlebt hat, hatte bei den Academixern die Gelegenheit es mal von komischer Seite zu sehen. Am 02. April um 18:00 Uhr, stand „Sitzenbleiber“ auf dem Programm. Man freute sich, wie immer, außerordentlich. Eine Bewohnerin fragte, ob Anke Geißler wieder mit dabei sein würde. Natürlich tat sie das! Getroffen wurde sich wie immer im Keller des Dresdner Hofes. Diesmal lies uns der Schauspieler Peter Treuner höchstpersönlich in die Lokalitäten. Mit der Frage „Wollt Ihr herein?“, öffnete er uns lächelnd die Tür. Was für eine Überraschung! Fix fanden wir unsere Plätze und warteten gespannt auf den Anfang. Inhaltlich wurden Szenen gespielt, die sich auf einem Klassentreffen ereignen könnten. Aus der Sicht der Lehrer und der Schüler, wurde glaub ich kein Thema ausgelassen. Zum Beispiel die Lehrer, schon pensioniert, die auf die Schüler schimpften, aber trotzdem vom Beruf nie wirklich loslassen konnten. Schüler, die sich nach Jahren wieder trafen und entweder sich nie verändert, oder eine steile Karriere hingelegt haben. Selbstverständlich wurden auch wieder beide Geschlechter durch den Kakao gezogen. Was haben wir gelacht! Es war einfach wieder toll! Ferner erzählte eine Bewohnerin, dass sie tatsächlich heute noch Kontakt zu damaligen Mitschülern hat. Respekt! Zum Schluss wurde noch für ein nagelneues Programm geworben. Nämlich „Leinen los und eingeschifft“, was wir uns als treue Stammgäste auf jeden Fall schon mal reserviert haben. Darauf freut sich der Kulturkreis des Dresdner Hofes jetzt schon!
Alltagsbegleiterin Daniela Mutke