Der Rumtopf „Hermine“ zieht bei uns ein!

Am Freitag ist „Hermine“ bei uns eingezogen. Allerdings nur vorübergehend, denn zum Martinimarkt wird sie wieder ausziehen.

Das ist auch in Ordnung so, denn „Hermine“ ist unser Rumtopf, der heute in Begleitung von Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen der sozialen Betreuung angefüttert wurde. Auf unserem Martinimarkt wird sie dann gläserweise wieder ausziehen.

Da es sich traditionell um Erdbeeren handelt, die als erstes in den Rumtopf kommen, waren unsere fleißigen Mitarbeiterinnen den ganzen Tag damit beschäftigt, Erdbeeren zu putzen und zu schnippeln. Selbst einige Bewohnerinnen haben kräftig mitgeholfen.

14 kg Früchte wurden so zubereitet. Das ist eine Menge Arbeit und den Mitwirkenden gebührt großer Dank dafür.

Unsere Mitarbeiterin Frau Träder hat uns allen kurz erklärt, wie ein Rumtopf gefüttert wird. Erst Erdbeeren, dann Johannisbeeren, Stachelbeeren, Kirschen und als letztes Pflaumen. Alle Früchte werden mit Rum übergossen und geben ihren Saft in den Rum, dazu ordentlich Rohrzucker und schon entsteht ein köstliches Getränk. Wenn es wieder kühler und die Tage wieder kürzer werden, dann wärmt der Rum von innen.

„Hermine“ wird also in den nächsten Wochen wachsen und gedeihen und bald schon sehr schmackhaft sein.

Nun lockten die frischen Erdbeeren aber viele Naschkatzen an, die immer wieder um die Früchte herumschlichen. Um die Erdbeeren für „Hermine“ zu retten, haben wir auf allen Wohnbereichen Eis mit frischen Erdbeeren und Sahne verteilt.

Freitag war also unser Erdbeertag – von morgens bis abends.

Da es so warm war, waren das Eis und die Erdbeeren eine willkommene Abwechslung und die Bewohner und Bewohnerinnen haben auch gern eine zweite Portion genommen.

Allen hat es geschmeckt und der nächste Nachschub Eis kommt diesen Sommer noch ganz sicher!

Verfasst von: Sven Schadofske
Leitung Soziale Betreuung