Vergiss mein nicht – ein Demenz-Film am 25.10.2018 um 16:30 Uhr
©Adrian Stähli
Malte Sieveking (links angeschnitten), seine Frau, die ehemalige Sprachlehrerin Margarete „Gretel“ Sieveking und ihr Sohn, der Dokumentarfilmer David Sieveking zu Hause in Bad Homburg vor der Höhe (Hessen), Deutschland 2011
„Im fortgeschrittenen Stadium ihrer Alzheimer-Demenz ist meine Mutter oft heiterer Stimmung.“
Auch dieses Jahr beteiligen wir uns wieder am Filmfestival der Generationen und zeigen den Film „Vergiss mein nicht“.
Wir laden Sie herzlich ein, diesen besonderen Film mit und bei uns im Seniorencentrum zu schauen.
„Aus der Tragödie meiner Mutter ist kein Krankheits-, sondern ein Liebesfilm entstanden, der mit melancholischer Heiterkeit erfüllt ist.“
David Sieveking
Regie: David Sieveking
Land: Deutschland 2012
Länge: 88 Min.
Darsteller: Gretel Sieveking, David Sieveking, Malte Sieveking
„David zieht wieder zu Hause ein und übernimmt für einige Wochen die Pflege seiner demenzerkrankten Mutter Gretel, um seinen Vater Malte zu entlasten, der sich seit seiner Pension vor fünf Jahren um seine Frau kümmert. Während Malte in der Schweiz für ein paar Wochen neue Kraft tankt, versucht sich David als Pfleger seiner Mutter. Mit dem Einverständnis der Familie dokumentiert er seine Zeit mit Gretel: David ist plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person. Seine Gegenwart und die Anwesenheit des Filmteams wirken erfrischend auf die Mutter, die endlich wieder Eigeninitiative entwickelt und neue Lebensfreude zeigt. Trotz ihrer zeitlich wie örtlichen Orientierungslosigkeit bleibt Gretel heiter und gelassen: Sie hält sich für eine junge Frau und David für ihren Mann Malte.
David gelingt es, mit seiner verwirrten Mutter wunderbar lichte Momente zu erleben. …
Als David zusammen mit Gretel in die Schweiz fährt, um Malte aus seinen Ferien abzuholen, gewinnen seine Recherchen an Brisanz. … Nun, am Ende ihrer mehr als 40-jährigen Beziehung, kommen sich Gretel und Malte so nah wie noch nie. Zum Hochzeitstag fährt das Paar nach Hamburg, wo ihre Liebe einst begann. Es wird ihre letzte gemeinsame Reise.
Aus Gretels Krankheit entsteht ein Neuanfang, und aus Davids biografischem Filmprojekt wird eine Liebeserklärung an das Leben und die Familie – eine Reise in die Vergangenheit seiner Eltern, dem Schlüssel seiner eigenen Geschichte.“
Weitere Informationen zum Film finden Sie >> hier.
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