CURA SeniorenCentrum Verden

„Ich würde es immer wieder so machen“

Rheinische Frohnatur ist neue Einrichtungsleiterin in Verden

Gabriele Ladentin hat drei große selbstgebackene Kuchen mitgebracht. Die sind für die gesamte Belegschaft des Cura Seniorencentrums Verden. „Das ist mein Einstand“, erklärt sie. Die 56-Jährige ist seit dem 1. Januar 2019 die neue Einrichtungsleiterin in Verden an der Aller. Im Dezember des Vorjahres hatte sie im Hause ihre Stelle als neue Pflegedienstleitung angetreten. Dann wurde die Position der Einrichtungsleitung vakant und Gabriele Ladentin zur kommissarischen Leiterin ernannt. „Ohne Euch bin ich nichts“, sagte sie damals zu den versammelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie machte deutlich, dass sie auf die Mitarbeit aller Angestellten angewiesen ist. Ihre ersten Erfahrungen mit der Belegschaft sind sehr positiv. „Die Mitarbeiter sind fröhlich, kümmern sich um die Bewohner und ihre Belange. Es ist sehr familiär“, freut sie sich.

Gabriele Ladentin bringt die geballte Erfahrung des Berufes mit. „Mein Traum war es schon immer Krankenschwester zu werden“, erzählt sie. Mit 16 Jahren habe sie die zweijährige Pflegevorschule in einem Krankenhaus, das von Franziskanerinnen geführt wurde, absolviert. Hiernach begann sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester, die sie drei Jahre später erfolgreich abschloss.

Sie arbeitete in verschiedenen Krankenhäusern und durchlief dabei alle Fachbereiche. Nach fast 30 Jahren Pflege im Krankenhaus machte sie die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung und zur Einrichtungsleitung und arbeitet seitdem in der Altenpflege als Leitungskraft. „Das schöne an meinem Beruf ist der Umgang mit anderen Menschen“, sagt sie. „Es gibt einem schon so viel, wenn ein Bewohner lächelt und sich freut, weil man ihm nur zugehört hat.“ Es gebe so viele Dinge, die den Beruf der Pflege so wertvoll machten, so Gabriele Ladentin. „An meinem Beruf habe ich bis heute nichts Negatives gefunden. Ich würde es immer wieder so machen.“

Bei aller Ernsthaftigkeit des Berufs, schätzt Gabriele Ladentin die Momente mit Bewohnern, bei denen man herzlich lachen kann. „Wer diesen Beruf ausüben möchte, muss Freude am Umgang mit anderen Menschen haben. Er ist eine Berufung.“

Wenn Gabriele Ladentin erzählt, kann sie den eigentümlichen rheinischen Singsang nicht verbergen, schließlich ist sie im Kreis Düren bei Köln aufgewachsen. „Die Rheinländer sind schon ein eigenes Völkchen“, sagt sie lachend. Dennoch fühlt sie sich in Norddeutschland wohl. „Man sagt ja immer, die Nordlichter wären stur und verschlossen. Aber das stimmt gar nicht. Im Gegenteil, ich habe hier schon viele herzliche und offene Menschen kennen gelernt.“

 

 

 

 



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