Fachliches

Carely – das Pilotprojekt zur elektronischen Fortbildung für die Stationäre Pflege

Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind für unsere Mitarbeiter:innen unerlässlich. Normalerweise bedeutet dies, dass die jeweiligen Mitarbeiter:innen an feste Termine gebunden sind, die sie bestenfalls zwischen ihren Früh- und Spätdienst quetschen. Während der Weiterbildung selbst, geht es oftmals nur darum dem Dozenten zuzuhören. Da wäre eine Möglichkeit des qualifizierten E-Learnings für alle eine enorme Erleichterung. Dies ermöglicht eine große zeitliche Flexibilität, da die Mitarbeiter:innen sich ihre Lernzeiten selbst einteilen können. Zusätzlich beschäftigen sie sich dann auch selbst aktiv mit dem jeweiligen Thema, was sich so auch besser einprägt. Gerade auch in der aktuellen Pandemie-Situation, wo keine Fort- und Weiterbildungen möglich sind, wird das E-Learning immer attraktiver.

Die verschiedenen Themenbereiche in Carely.

Eine solche Plattform ist Carely, welche auch alle Kriterien der MDK-Qualitätsprüfungen erfüllt. Unsere Einrichtungen in Winsen, Halle und Oelsnitz testen derzeit die webbasierte Lernplattform noch bis Ende des Jahres für die Stationäre Pflege. Das bedeutet, dass alle Mitarbeiter:innen aus den Bereichen Pflege und Betreuung Zugänge für Carely haben und die Plattform uneingeschränkt nutzen können.
Es gibt auf der Lernplattform insgesamt 72 verschiedene Lernblöcke zu den vier Themenfeldern: Basisschulungen, Pflege, Soziale Betreuung und Hygiene. Zusätzlich steht den Mitarbeiter:innen auch eine umfangreiche und kompakte Wissensdatenbank zur Verfügung, in welcher sie noch einmal alle Themenbereiche nachlesen können.

So sieht die Oberfläche von Carely aus.

Die Bearbeitung der einzelnen Themenbereiche erfolgt in der Form eines Quiz, d. h. mit Multiple Choice Fragen. Wenn ein Themenfeld abgeschlossen wurde, bekommt die Pflegedienstleitung eine Meldung und gleichzeitig wird automatisch ein Zertifikat für den/die Mitarbeiter:in erstellt, welches dann ausgehändigt wird.
Einen Großteil der Fortbildungsthemen kann die Pflegedienstleitung zentral über den eigenen Arbeitsplatz steuern und so den Fortschritt eines jeden Mitarbeiters einsehen.

Die Auswertung des Pilotprojekts erfolgt im Januar. Je nachdem wie das Ergebnis ausfällt, wird gegebenenfalls eine konzernweite Anwendung eingeführt.


Ein Blogbeitrag von Ingo Ehm.



Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *