Was Sie über gesetzliche Betreuung wissen sollten
Manchmal können Menschen nicht mehr selbstständig entscheiden. Ohne Vorsorgevollmacht ordnet dann ein Gericht eine rechtliche Betreuung an.
In dieser mehrteiligen Reihe möchten wir Ihnen, die wichtigsten Eckpunkte der rechtlichen Betreuung erläutern.
Teil 1
Was bedeutet rechtliche Betreuung ?
Ein Erwachsener braucht dann einen rechtlichen Vertreter, wenn er seine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann – etwa wegen einer Erkrankung, einer körperlichen oder geistigen Behinderung, oder gar einem Unfall. Was viele nicht wissen: Wichtige Entscheidungen dürfen in so einem Fall nicht automatisch die Familienangehörigen treffen. Wenn nichts geklärt oder etwas anderes entschieden wurde, setzt das Gericht dann einen Betreuer ein. Das kann eine fremde Person sein, aber auch wenn gewünscht ein Angehöriger. Diese Person wird dann in jedem Fall vom Gericht kontrolliert.