Subbotnik im Maximilianstift

Es ist im Frühling für uns schon zur Tradition geworden, gemeinsam den Garten auf „Vordermann“ zu bringen. Das Wort Subbotnik ist abgeleitet von Samstag – im Russischen: Subbota und bezeichnet einen unentgeltlichen Arbeitseinsatz, der an einem Sonnabend stattfindet. Dieser Begriff spielte im Volksmund während der DDR Zeit eine große Rolle und unsere Bewohner verknüpfen damit eine Vielzahl von Erinnerungen.

Unser Subbotnik findet in der Regal nie an einem Samstag statt, aber gemeinsam etwas verschönern, steht auch bei uns im Vordergrund. Bei nicht ganz so sonnigem Gartenarbeitswetter fanden sich einige freiwillige Helfer am Nachmittag im Außengelände ein. Gartenwerkzeuge wurden verteilt und Arbeitsteams gebildet und schon startete der Einsatz.

Es wurde fleißig geharkt, Unkraut gejätet, Sträucher und Rosen verschnitten. Auch das Hochbeet wurde mit Radieschen und Kräutern bestückt. Unsere am „Pflanze eine Blume Tag“ gesäten Studentenblumen, konnten schon als kleine Pflänzchen in die Hohlkästen gesetzt werden.

Natürlich wurde auch gefachsimpelt, denn einige unserer Bewohner hatten früher eine eigene „Datsche“ und brachten demzufolge, ihre Erfahrungen und Ansichten zum Ausdruck. Alle waren sich auch einig, dass es wichtig ist, häufiger kleinere Arbeitseinsätze zu planen, damit der Spaß nicht verloren geht und der Garten gepflegt aussieht.

Was gibt es Schöneres, als an einem produktiven Gartentag die erste gegrillte Bratwurst im Freien zu genießen? Damit endete unser erster Subbotnik und alle Helfer ließen sich ihre Bratwurst schmecken.