Auf den Spuren des Baron von Münchhausen
Den Internationalen Museumstag nutzen einige Bewohner:innen zu einem Ausflug nach Bodenwerder. Schon auf der Hinfahrt wurden die zahlreichen Rapsfelder bewundert. Auch das Lennetal bestach mit dem frischen Laub der Bäume und seinem Panoroma.
In Bodenwerder selbst stand das Geburtshaus des Hieronymus Carl Friedrich Freiherrn von Münchhausen auf dem Programm. Dieses prachtvolle Haus dient nunmehr als Rathaus. Wenige Meter entfernt steht ein weiteres prachtvolles Haus, dass das älteste Gebäude der Stadt Bodenwerder ist. Hier ist das Münchhausen-Museum untergebracht.
Freiherr von Münchhausen ist durch seine Geschichten bekannt. Sind es wirklich nur Lügengeschichten. Wir glauben es nicht! Denn die eindrucksvolle Führung hat gezeigt, dass der bekannte Fabulierer seine Geschichten mit Ereignissen im 18. Jahrhundert, die sich in der Stadt ereignet haben sollen, verknüpft hat.
Zahlreiche Exponate aus Porzellan, Bildern und Büchern haben uns beeindruckt. Mittlerweile wurde das Buch mit den Geschichten des „Lügenbarons“ in über 50 Sprachen übersetzt.
Und natürlich durfte ein „Selfie“ nicht fehlen. Was die Kussbank mit dem Baron von Münchhausen zu tun hat, bleibt unser Geheimnis.
Wir haben uns auch den Brunnen in der Fußgängerzone angesehen, mit dem drei Geschichten dargestellt werden. Und das Eis hat uns sehr geschmeckt.
Ana Jitcu und Jennifer Krekeler fuhren auf dem Rückweg durch die Rühler Schweiz. Die Kirschblüte verzauberte uns und weckte Erinnerung in uns. Denn die Rühler Schweiz ist eine gut 14 km² große Kulturlandschaft, die erwandert werden will. Die Verbindungsstraße zwischen Rühle und Golmbach ist die nördlichste Passstraße Deutschlands.
Auf der Passhöhe mit 254 Metern über NN öffnet sich der Blick gen Osten in Richtung Stadtoldendorf mit dem imposanten Holzberg.
„Ja, wie oft sind wir diese Straße mit unseren Kindern gefahren“, so einige Stimmen der Bewohner:innen. Und es hat sich nichts verändert. Ein markantes Bauwerk wurde in den letzten Jahren umgebaut und betrifft das Kloster Amelungsborn. Aber dazu gibt es eine neue Geschichte.
Wohlbehalten kamen wir pünktlich zum Mittagessen zurück und danken den beiden Akteuren für die Planung und Durchführung des Ausfluges.