CURA Seniorencentrum Pasewalk würdigt ehrenamtliches Engagement
Dank an die Ehrenamtlichen
Ohne sie würden viele Bereiche des öffentlichen Lebens nicht funktionieren: sie löschen Brände, zählen Wahlzettel aus, organisieren sich in Vereinen oder begleiten Veranstaltungen. Selbst kleine Gemeinden werden mittlerweile durch sie als Bürgermeister geführt. Die Rede ist von ehrenamtlich engagierten Bürgern. Rund ein Drittel der Bundesdeutschen engagieren sich ehrenamtlich – doch die Präsenz dieser erstaunlichen Anzahl ist kaum wahrzunehmen.
Das Ehrenamt hat sich in den vergangenen Jahrhunderten mit der Zeit verändert. Vor ca. 2.000 Jahren diente das Amt mehr der Politik (z.B. Römisches Reich) und im Mittelalter durch das Christentum vor allem den Kranken. In der heutigen Zeit ist die ehrenamtliche Tätigkeit vor allem in Vereinen und dem allgemeinen Katastrophenschutz organisiert. Mit der Professionalisierung der Politik oder der staatlichen Wahrnehmung der Krankenversorgung rücken andere Bedürfnisse in den Vordergrund. Gerade in Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung rücken die alten, pflegebedürftigen Mitbürger in den Blickpunkt.
Auch das CURA Seniorencentrum erhält Unterstützung von ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern, die bei freier Zeiteinteilung vorrangig den Bereich der sozialen Betreuung unterstützen. Sie fahren spazieren, wirken bei Veranstaltungen mit oder bieten Gespräche an. Vor allem aber geben sie den Bewohnern etwas sehr wichtiges: sie verbringen ihre Zeit miteinander.
Ehrenamtliches Engagement kann sich gegenseitig auszahlen: Auch wenn die Gemeinnützigkeit und der Betreuende im Vordergrund stehen, so hilft das Ehrenamt auch, sich selbst zu entwickeln, sich zu verwirklichen.
Und das dankbare Lächeln eines auf Hilfe angewiesenen Menschen, gibt der geopferten Zeit sicher viel Sinn.
Dennoch darf das Engagement nicht als selbstverständlich hingenommen werden – aus diesem Grund bedankte sich das CURA Seniorencentrum im Rahmen eines gemütlichen Nachmittages bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern.
D. Grimm (EL)