Entdeckungsreise zum Flughafen Leipzig–Halle
Viele Bewohner freuten sich schon auf den Ausflug und erzählten, in welche Länder sie schon geflogen sind und dass sie den Flughafen kennen. Jedenfalls als Fluggäste.
Aber zuerst genossen wir die Fahrt dahin im bequemen Reisebus und entdeckten viele bekannte Straßen und Gebäude in Leipzig. Die „echten“ Leipziger konnten vieles aus der Vergangenheit erzählen, wie es vor 30-40 Jahren dort ausgesehen hat und schwelgten in Erinnerungen.
Am Flughafen angekommen, kam der Reiseführer mit an Bord und erklärte allen genau, wie die Besichtigung von statten gehen sollte. Zuerst mussten nämlich alle durch den Sicherheits-Check, auch unser Bus. Dafür mussten alle aussteigen und zur Kontrolle laufen, was nicht ganz einfach war für unsere Bewohner mit Rollator oder Rollstuhl. Es gab einige Treppen zu überwinden und es dauerte auch eine Weile, bis alle „abgefertigt“ waren und wir unsere Entdeckungstour antreten konnten.
Dann ging es richtig los. Zuerst konnten wir zusehen, wie ein großes Flugzeug beladen, betankt und von einen Fahrzeug auf die Rollbahn geschoben wurde. Dazu erklärte uns der Reiseleiter wie viele Tonnen Gepäck verladen werden und was in einen Tank passt. Da staunten wir nicht schlecht. Weiter ging es zur Feuerwache, zum Hangar und zum Frachtflughafen und wir durften auch auf der Rollbahn fahren wie ein Flugzeug.
Aus dieser Perspektive hatte noch keiner den Flugplatz gesehen. Dabei erfuhren wir, dass die hiesigen Flugzeugbrücken die größten und längsten in Europa sind, der Frachthafen an 2. Stelle in Deutschland steht, man 25 km laufen muss um den Flugplatz 1 x zu umrunden und noch vieles mehr. Einige Bewohner wollten wissen, wie viel so ein großes Flugzeug kostet, was dieses wiegt und wie lange es fliegen kann. Unser Reiseleiter konnte alle Fragen der Bewohner beantworten und zufrieden traten wir die Heimreise an.
geschrieben von Liane Sawadsky