Erntedank in der Wohngruppe „Lebensfreude“
Am Mittwoch den 07.10.2015 machten sich viele fleißige Hände in unserer Wohngruppe „Lebensfreude“ des Wohnbereichs 3
im Dresdner Hof Leipzig an die Aufgabe eine Kürbissuppe zu kochen.
Da wurde sich aber schnell die Kittelschürze umgebunden, die Messer gewetzt und der Sparschäler ergriffen. Und schon konnte es los gehen. Doch was war das eigentlich alles, was da auf dem Tisch auslag? Gemüsezwiebeln, Schalotten, Knoblauch, Ingwer, Karotten und natürlich auch ein Kürbis. Dieser ist zu seiner stattlichen Größe im Garten eines Angehörigen herangewachsen und nun dem Wohnbereich geschenkt wurden. Jetzt ging es ans Schälen. Erst Möhren, dann Zwiebeln und Co. Man roch an den Zutaten, befühlte sie und manch einer probierte auch gleich mal Ingwer oder Zwiebel roh. Doch auch unser großer Suppentopf schluckte viele kleingeschnittene Stücke. Während sich dieser immer weiter füllte, erinnerte man sich an „Damals“. ‚Rezepte wurden besprochen. Was hat Mutter früher gekocht? Wer hat schon einmal Kürbissuppe gegessen oder selber gemacht? Wer kennt Ingwer von früher, welche Gewürze hatten die Bewohner in der eigenen Küche? Was habt ihr aus Kürbis früher gemacht außer Kompott? ‘
Als all die Bestandteile klein geschnitten waren folgte der nächste Schritt. Mit Öl und viel Liebe wurde alles im heißen Topf angeschwitzt und mit Gemüsefond aufgefüllt. Dann kamen noch Salz sowie Chili hinzu, bevor die Zutaten leise vor sich hin kochten um weich zu werden. Mmmmmhhhhh. Da zog ein lecker Duft durch das ganze Haus und lockte viele Neugierige an.
Mit Pürierstab und Sahne bewaffnet gaben wir dem Ganzen den letzten Pfiff, bevor sich alle mit großem Appetit darüber her machten. Jeder der mochte, konnte kosten, denn die Küche hatte uns ja einen riesengroßen Topf zur Verfügung gestellt. Manch einer fand es scharf, der andere gerade richtig, aber alle sagten: LECKER!
geschrieben Karin Bartel-Riedel (Alltagsbegleitung)