Karnevalssitzung mit vielen Gästen 2018
Karnevalssitzung 2018
Jedes Jahr frage ich mich, was mich geritten haben muss, dass ich mich schon wieder für diese Sitzung freiwillig für den 7er Rat gemeldet habe. Ich find Karneval an sich doof. Ich mag zwar das Verkleiden, aber mit diesem „Spaß-auf-Teufel-komm-raus“ tue ich mich wirklich schwer. Ich habe 10 Jahre in Köln gewohnt, aber mit diesem „komischen“ Brauchtum konnten die Kölner mich nie infizieren. Und jetzt ist es wieder mal so weit; ich sitze erneut auf der Bühne und ergebe mich der geballten Fröhlichkeit, ja ich klatsche sogar ausgiebig und schunkle zu dieser „schrecklichen“ Musik. Ja, es macht Spaß, irgendwie. Und plötzlich haben sie mich doch, die Karnevalisten, zwar nur für diesen Abend, aber sie haben mich. J
Kölle Alaaf! Rodenkirchen Alaaf! Maternus Alaaf!
Der 7er Rat ist eine Anlehnung an den Elfer Rat, bei uns sind es deshalb nur 7, weil mehr einfach nicht auf die Bühne passen. Leer sieht die übrigens so aus:
Einen Tag vor der Sitzung schmücken wir den Saal und die umliegenden Clubräume, damit auch jeder erkennen kann, dass hier in Kürze geschunkelt, gesungen und gelacht wird.
Und unser Rodenkirchener Wahrzeichen, die Rodenkirchener Brücke darf auch nicht fehlen:
Am 19.01.2018 ab 15:00 Uhr brach dann der ganze närrische Wahnsinn über uns herein:
Der Siebener Rat, angeführt von unserer Präsidentin Frau Ute Schmitz, übernahm das Zepter und verteilte Strüssjer (Blumen) an das wartende Publikum. Im Anschluss nahmen wir auf der Bühne Platz und sangen mit unserem Musikus, Herrn Reinold Petrikat, ein paar stimmungsgeladene Karnevalslieder.
http://www.petrikat.de
Mit etwas Verspätung kam danach der „Westerwälder Wirbelwind“ aus dem Stau von der Autobahn direkt auf die Bühne und begeisterte zusammen mit ihrem 12-jährigen Neffen mit einer „olympiareifen“ Büttenrede.
http://www.westerwaelder-wirbelwind.de
Die Mandarinenfunken aus Wesseling waren zum ersten Mal in unserem Hause, brachten aber den Saal mit ihrem Tanzauftritt zum Kochen. Die acht Herren in den besten Jahren tanzten mit Regenschirmen und ganz ehrlich, die Persiflage auf die Kölner Apfelsinenfunken ist wirklich gelungen! Hier ein Foto von ihrer Homepage: www.nightflight34.wixsite.com/mandarinenfunken
Und dann kam, nicht nur, für uns Wiever (Frauen) der emotionalste Höhepunkt des Abends.
Norbert Conrad, seines Zeichens Tenor, verzauberte uns alle mit alten und neuen kölschen Liedern. Bei dem ein oder anderen flossen Tränchen der Rührung, auch bei unserer Präsidentin Ute Schmitz J . Bei seiner Stimme gehen aber auch wirklich alle Herzen auf und ob alt oder jung, das lässt niemanden kalt. Der Applaus war dementsprechend frenetisch.
http://www.norbert-conrads.com
Im Anschluss durften wir das Rodenkirchener Dreigestirn auf unserer Bühne begrüßen. Prinz Tommy, in Begleitung der holden Jungfrau Fritzi und dem Bauern Jürgen. Unsere Präsidentin überreichte ihnen unseren MATERNUS- Orden und wurde, zu ihrer großen Freude, von den dreien gebützt (geküsst).
https://www.festkomitee-rodenkirchen.de/home/
Die Tanzgruppe KG „Kapelle Jonge“ überzeugte uns danach, dass unsere Bühne auch 68 (!) großen und kleinen Tänzern standhielt. Und das Augenmaß derer, die die Tänzerinnen auf Schultern und Händen trugen, wurde von allen bewundert. Diese Tanzgruppe macht uns schon seit etlichen Jahren große Freude. Unsere Bewohner und Gäste sind gleichermaßen begeistert von der Lebensfreude, die mit der KG „Kapelle Jonge“ in unseren Saal einzog.
Und zum Schluss gab die Musikgruppe der Freien Wassersport-Vereinigung Köln ihr Stelldichein mit Trommeln, Schellenbäumen und gemeinhin bekannten karnevalistischem Liedgut. Nach den Dankesreden durch unsere Veranstaltungsmanagerin Frau Hamacher und unserer Präsidentin beendeten wir diesen schönen Abend und wurden mit der Musikgruppe und unter tosendem Applaus aus dem Saal begleitet.
http://fwv-koeln.de/?page_id=36
Vielen Dank all unseren kleinen und großen Stars, allen Kollegen und Kolleginnen, die uns tatkräftig unterstützt und diesen tollen Tag erst möglich gemacht haben. Ein besonders herzlicher Dank gilt der ganzen Familie Schmitz, die wie in jedem Jahr, ehrenamtlich, für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Y