Neues aus dem ZOO Leipzig
Mal sehen was es Neues gibt
Fast vier Wochen ist der letzter Zoo-Besuch des Dresdner Hofes nun schon her. Zeit mal wieder bei Elefant, Tiger und Co vorbei zu schauen.
Gesagt, getan. Am vergangenen Mittwoch, dem 17. Juni hofften wir auf schönes Wetter und wurden nicht enttäuscht. Gut gelaunt bei Sonnenschein und angenehmen 23 °C machten wir uns auf den Weg. Ausgerüstet mit Lunchpaketen, Getränken und was man sonst noch so braucht für einen Tag im Reich der Tiere.
Schon am Tor konnte man feststellen, dass viele Leute den gleichen Gedanken hatten wie wir. Neben Familien, Schulen und Kindergärten waren auch andere Seniorenheime anwesend. Doch dies tat unserer guten Laune keinen Abbruch.
Nach dem Besuch des Aquariums konnten wir den Pinguinen bei der Fütterung zu sehen und allerlei Interessantes erfahren. Über die Kennzeichnung, damit die Pfleger wissen welcher welcher ist, die Fütterung und das Leben in freier Wildbahn.
Weiter ging es zu den Lippenbären. Dort waren die Jungtiere leider nicht zu sehen. Dafür präsentierte sich ein großer Geselle ganz nah am Besucherzaun
Die Elefanten spazierten gemütlich durchs Gehege, die Tigerdame schlief im Schatten, ihr Mann war etwas faul und noch gar nicht ins Freie gekommen. Naja mit stolzen 16 Jahren darf er auch mal etwas langsamer sein.
Im Pongoland lag der große Orang-Utan-Mann ruhig in der Ecke, doch plötzlich tobte er wie verrückt durchs Gehege und blieb vor der Scheibe wieder still sitzen. Die Schimpansen dösten auch vor sich hin, außer den Kleinen. Die zwei spielten Hasche miteinander. Richtige kleine Akrobaten konnten wir da beobachten.
Stärkung muss sein
Nach unserer Mittagspause ging es zum Okapi-Wald, doch auch hier wurden wir enttäuscht und konnten den Nachwuchs leider nicht sehen. Doch bei den Giraffen, da hatten wir dann Glück. Der kleine Junge zeigte sich uns im Giraffenhaus. Lustig sprang er dort zwischen seinen erwachsenen Artgenossen umher. Probierte ob Seile genießbar sind, versuchte unter seinem Vater hindurch zu laufen und knabberte an den grünen Ästen.
Beim Löwen wurden gerade die Fenster geputzt, die Erdmännchen buddelten neue Löcher und die Ziegen bekamen Korkenzieherweide zu Fressen. Ach das Nashorn, halb versteckt unter der Brücke die das Gehege überquert, war am Fressen.
Die Geparden durchstreiften ihr Gehege und eine der beiden Damen ging sogar baden. Zwar nur mit den Beinen, doch sie stand im Wasser. Normalerweise meiden Geparden das Schwimmen.
Ein Blick auf die Uhr sagte uns, dass es Zeit wurde den Heimweg anzutreten. Und so ging es gemütlich Richtung Ausgang. Dort hielten wir uns dann aber trotzdem noch eine ganze Weile in der Flamingoanlage auf. Das Balzverhalten dieser schönen Tiere war faszinierend anzuschauen. Und schon deshalb müssen wir so schnell wie möglich wieder kommen. Dies sollte aber kein Problem sein, denn wir erreichen den Zoo ja auch zu Fuß ganz schnell.
Jetzt kommt der Sommer, da müssen wir abwarten wohin uns das Wetter bringt. Aber hoffentlich dann im Herbst wieder ins Stadion zu RB.
geschrieben: Karin Bartel-Riedel (Alltagsbegleitung)