Ostern im Maximilianstift
Nachdem der alljährliche Besuch des Historischen Ostermarktes auch in diesem Jahr ins Wasser fallen und wir auch auf das gemeinsame, traditionelle Osterfrühstück verzichten mussten, waren (wie sehr häufig in diesen Covid-19 Zeiten) Flexibilität und positive Gedanken gefragt.
Wir holten gemeinsam den Frühling ins Haus, schmückten österliche Sträuße, bemalten Ostereier, schmückten die Wohngruppen und den Garten und buken Osterzöpfe.
Unsere Bewohner erhielten am Ostersonntag ein kleines Ostergeschenk vom Haus. Zum Ostermontag versteckte der Osterhase seine Osterleckereien für eifrige Sucher in allen Wohngruppen. Zur Stärkung während der fleißigen Suche gab es gebackenes Osterlamm, Osterzopf und Osterhasenkekse. Im anschließenden Osterquiz konnten alle Ihr Wissen zu Oster-Traditionen und Brauchtum unter Beweis stellen.
Ein Bewohner trug, fast frei sprechend, den „Osterspaziergang“ von Goethe vor und wer hätte es gedacht, Erinnerungen an die vergangene Schulzeit, als dieses Gedicht erlernt werden musste, kamen hoch.
Sehr gut kam auch die Osterpost an, die eine Leipziger Schule, anonym an unsere Bewohner versendete. Die Karten waren kreativ und fröhlich gestaltet und entlockten unseren Bewohnern ein Lächeln. Ein lustiger Vormittag, der auch vom düsteren, regnerischen Aprilwetter nicht getrübt werden konnte.
Geschrieben von Grit Strobel