CURA SeniorenCentrum Verden

„Pssst! Leise, der Mikesch schläft!“

Der Hauskater wird von allen geliebt

Ohne Mikesch würde im Cura Seniorencentrum Verden etwas fehlen. Dem Kater geht es hier gut, nicht zuletzt weil er von vielen Bewohnern und Mitarbeitern liebevoll verwöhnt wird. Einen wirklichen Stammplatz hat der Kater nicht und man muss schon genau hingucken, wenn man sich auf einen Stuhl setzen möchte, ob es sich womöglich Mikesch nicht dort schon gemütlich gemacht hat. Es gehört zum guten Ton, den Vierbeiner nicht etwa zu vertreiben, sondern sich eine andere Sitzgelegenheit zu suchen. Notfalls, bleibt man halt stehen – aus Rücksicht auf den Schlaf des Katers. „Psst! Leise, der Mikesch schläft“, kann es dann schon einmal bei der Übergabe der Pflegeteams heißen und alle Mitarbeiter halten sich in der Regel daran.

„Mikesch ist seit ungefähr 10 Jahren bei uns“, erinnert sich Betreuungskraft Raphaela. „Er war damals noch ganz jung und lief immer hier herum. Wir haben in der Nachbarschaft gefragt, ob er jemandem gehört. Das Küchenpersonal hat den Kater immer gefüttert und die Küchenchefin hat ihn zum Tierarzt gebracht, damit er geimpft und entwurmt wird.“ Später wurde er dann auch kastriert, damit der Kater ein eher gemütliches Temperament behalten konnte.

„Die Bewohner hatten ihn von Anfang an in ihre Herzen geschlossen“, erzählt Raphaela. „Er ging gerne in Bewohnerzimmer. Als ich ihn einmal aus einem Zimmer trug und versuchte ihn auf seine Beine zu stellen, fiel er einfach um. Ich hatte schon einen Schreck bekommen, aber Mikesch hat schlicht einen tiefen Schlaf“, lacht Raphaela.

Die meisten Bewohner lieben den Kater und streicheln ihn oft, was er sich stets gefallen lässt. „Eine Bewohnerin, die im Dachgeschoss wohnte, mochte ihn besonders gern“, erinnert sich Raphaela. „Sie hatte immer einen Schuh zwischen Rahmen und Tür gestellt, damit Mikesch hinein und hinaus gelangen konnte, wann immer er wollte. Das wusste auch das Pflegepersonal. Der Schuh wurde nicht entfernt.“

Wenn Mitarbeiter im Keller eine Tür abschließen wollen, gucken sie vorher besser noch einmal nach, ob nicht Mikesch irgendwo schläft, um ihn nicht einzusperren. Demnächst steht wieder ein Tierarztbesuch für den Kater an. Für den gutmütigen Mikesch kein Problem. „Er lässt sich nahezu alles gefallen“, sagt Raphaela lachend.



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