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Rachmaninow – ein unvergesslicher Ballettabend

Ballettabende haben wir, der Kulturkreis des Dresdner Hofes ja schon oft gehabt. Aber keiner war so atemberaubend wie der am 20.01.2017 in der Leipziger Oper.

Wie immer war wieder alles perfekt organisiert. Alltagsbegleiter Thomas Wolff, hat sich liebevoll um alles gekümmert. Um die Eintrittskarten, um die Bewohner und dessen Begleiter und der Ausflug an sich, von Anfang bis Ende.
Begeisterte Anhänger für dieses Stück zu finden war nicht schwer. Denn Rachmaninow´s Musik ist einfach großartig. Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow war ein russischer Pianist. Seine Klavierkonzerte Weltberühmt. Für unseren Abend waren die Klavierkonzerte Nummer zwei und drei geplant. Die Choreographen Mario Schröder und Uwe Scholz haben sich dieser angenommen und die Musik für das Leipziger Ballett neu gefasst. Um 19:30 Uhr ging es los und der Vorhang hob sich gleich mit den ersten Klängen des Gewandhausorchesters. Geführt am Klavier von Wolfgang Manz. Die Musik war ja an sich schon atemberaubend. Aber was sich dann auf der Bühne abspielte, haben wir so noch nicht zu Gesicht bekommen. Im ersten Teil, waren über 40 Tänzer auf der Bühne. Diese Anmut. Diese Grazie und körperliche Anstrengung. Einfach außergewöhnlich.

Ohne äußere Handlung, aber musikalisch so emotional untermalt, dass es unter die Haut ging. Kummervolle Erinnerung und Abschied als innerer Handlung die eine Figur gestisch dominierte.

Im Hintergrund bekamen wir Bilder von dem russischen Maler Wassily Kandinsky zusehen. Der zweite Teil mit über 30 Tänzern, wurde dem bekannten Klavierkonzert Nummer zwei gewidmet, welches am 27. Oktober 1901 in Moskau uraufgeführt wurde. Rachmaninow widmete das Werk dem russischen Neurologen Nikolai Dahl. Der Pianist hatte bekanntlich Depressionen und Dahl behandelte ihn erfolgreich mit Hypnose.

Schon die ersten Töne des besagten Stückes lies einen die Augen schließen und genießen. Und wieder wurden wir von der Meisterhaften Choreographie verzaubert.
Hier wurden uns diverse Lichtspiele mit großen und kleinen Scheinwerfern geboten. Man kann es gar nicht in Worte fassen, geschweige denn aufs Papier bringen, wie wundervoll dies anzusehen war. Zwei Stunden zog uns der Abend in den Bann. Den Applaus, den wir nach dem Stück erlebten, stellte alle anderen in den Schatten. Bis auf wenige Ausnahmen standen alle Gäste auf, um den Tänzern und dem Orchester den gebührenden Beifall zu spenden. Auch als wir schon lang wieder im Seniorencentrum Dresdner Hof waren, wurde von diesem, wieder einmal herrlichen Abend gesprochen.

Geschrieben von Alltagsbegleiterin Daniela Mutke

 



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