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Sissi – Audienz bei einer Kaiserin

Eine Legende lebt in den Herzen vieler Menschen der Welt weiter.

Als die Mitglieder des Kulturkreises des Dresdner Hofes erfuhren, dass ein Musical über das Leben Elisabeth von Österreich-Ungarn in Leipzig gastierte, waren sie sofort begeistert und wollten sich dies nicht entgehen lassen. „Sissi! Da muss man einfach hin!“

Der Termin wurde am  16.01.2017 um 20 Uhr im Gewandhaus zu Leipzig angekündigt und die Bewohner freuten sich schon lange vorher. Auch erinnerte man sich gern an die Filme mit Romy Schneider, welche weltberühmt sind. Da muss doch das Musical doch ebenso Erfolg haben.

Gesagt getan. Wir machten uns an diesem frostigen Abend auf den nur fünfminütigen Weg. Das ist der große Vorteil, den unser Zentral gelegenes Senioren- und Pflegecentrum genießt. Wir haben zu den meisten Kulturangeboten der Stadt nur wenige Minuten um diese zu erreichen. Und unser mittlerweile über zwei Jahre bestehender Kulturkreis nutzt das natürlich immer wieder gern.

Aber zurück zu unserer Sissi.

Als wir unsere Plätze einnahmen und einen Blick auf das Bühnenbild warfen, bekamen wir einen Einblick auf die damalige Zeit, Lebensstil, Mode und den Reichtum am Hofe. Mehrere Bühnenbilder wurden währen der Vorstellung inszeniert. Unter anderem Schönbrunn, das Salzkammergut oder die ungarische Puszta Landschaft. Aber so flink und  fast unbemerkt, dass wir der Geschichte nahtlos folgen konnten.

Bei einem Zusammentreffen in Bad Ischl verliebten sich Sissi und Kaiser Franz Joseph ineinander. Eigentlich war ja Sissis Schwester Helene für Franz vorgesehen. Aber er zog die 15-jährige Elisabeth ihrer Schwester vor. Bald darauf erfolgten Verlobung und Hochzeit. Die in der Wiener Augustinerkirche abgehalten wurde. Die Kostüme waren originale Schnittmuster und extra für diese Produktion hergestellt worden.

Doch der Wildfang Sissi wollte sich mit den Gepflogenheiten des Hofes nicht so recht anfreunden. Da war zum Beispiel die Böse Frau, die ihre Schwiegermutter darstellte. Die Auseinandersetzungen zischen Österreich und Ungarn. Und der Eigene Ehemann der seine Arbeit mehr zu lieben schien als seine Frau. Als die Schwiegermutter ihr das Kind wegnimmt, weil Sissi sich lieber ihrer Arbeit widmen soll, flüchtet die Kaiserin nach Hause zu ihren Eltern. Daraufhin erkennt der liebende Ehemann was er eigentlich an ihr hat und holt sie zusammen mit ihrem Kind zurück.

Alles in allem eine glanzvolle Geschichte die noch mit eindrucksvoller Musik begleitet wurde. Unter anderem von den Komponisten Strauss und Brahms. Nach zwei Stunden waren sich die Bewohner des Dresdner Hofes einig.

Es war großartig!

Geschrieben von Alltagsbegleiterin Daniela Mutke

 



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